Schiessbiwak II vom 13.10.-15.10.2022
Wie auch im ersten Schiessbiwak im Mai lag der Fokus auf der Verbesserung der Schiessleistung des Einzelschützen.
Dazu traten vom 13.-15. Oktober die beorderten Kameraden der Kompanie, neue Interessenten sowie 2 Gäste vom Kreisverbindungskommando Heilbronn und 7 amerikanische Soldaten aus Grafenwöhr an.
Nach der Einschleusung am Donnerstag und dem obligatorischen Corona Test wurde, nach zügigem Aufbau der Schießbahnen, zunächst mit den Standartwaffen P8 und G36 auf die 10er Ringscheibe geschossen, um Schiessfehler erkennen und abstellen zu können.
Einschießen auf die 10-er Ringscheibe

Am Abend wurde das Biwak im Übungsdorf Wolferstetten aufgeschlagen und die Kameraden konnten sich persönlich kennenlernen, schließlich waren bei dieser Veranstaltung so viele neue Gesichter wie selten zuvor anwesend. Natürlich kam auch die Kameradschaft nicht zu kurz, jedoch musste es bei einem Bier bleiben, schließlich sollten am Folgetag dann die Wertungsübungen mit P8, G36 und MG3 mit Erfolg, besser noch mit Auszeichnung geschossen werden.
Wertungsübung mit der Pistole P8
Am Freitag und Samstag wurde mit allen Waffen die Wertungsübungen geschossen, die von jedem Soldaten der Bundeswehr in jedem Jahr als Leistungsnachweis zu erbringen sind. Dabei gilt jeweils eine bestimmte Trefferquote als „bestanden“, darüber hinaus gehende Leistungen können für die Wertung der Schützenschnüre „Bronze“, „Silber“ und „Gold“ eingetragen werden. Darüber hinaus können Soldaten, die Leistungen der Schützenschnüre jedes Jahr erbringen Sonderabzeichen für die 5., 10. und 15. Wiederholung erhalten. Da die Verleihung nur 1x im Jahr erfolgt, bedeutet dies in der höchsten Stufe, dass der Soldat 16 Jahre jedes Jahr die beste Schiessleistung in der Wertung mit allen Waffen erbracht hat. Ein hohes Ziel, dass auch voraussetzt, sich mindestens über diesen Zeitraum in der Reserve zu engagieren.

3 Treffer= bestanden, Bronze / 4 Treffer = bestanden, Silber 5 Treffer = bestanden, Gold
Wachausbildung, Wachschießen und ABC-Ausbildung
Dem Wertungsschießen schloss sich ein Wachunterricht unter der Leitung von Lt Simon R. und schießen zum Wacherhalt an. Für Kompanieangehörige, die in den vergangenen Veranstaltungen in diesem Jahr bereits diese Qualifikation nachgewiesen hatten, fand parallel eine Weiterbildung an der persönlichen ABC-Schutzausstattung statt.

Leistungsmarsch mit 15 Kg Gepäck
Den Ausbildungsabschluß an diesem Tag bildete ein Leistungsmarsch mit 15 Kg Gepäck. Ziel war es dabei, dass die Gruppe innerhalb der geforderten Zeit gemeinsam ins Ziel kommt. So konnten wir bei dieser Veranstaltung den Nachweis von IGF UND KLF (individuelle Grundfertigkeiten und körperliche Leistungsfähigkeit) erbringen. Der Tag endete mit einem kameradschaftlicher Austausch am Lagerfeuer.
Das Maschinengewehr MG3


Deut- und Drillschießen


Wertungsübung mit dem Sturmgewehr G36 als Mehrstellungskampf


Durch die hervorragende Vorbereitung konnten die Kameraden alle Übungen zügig schießen. Rückblickend dankte der KpChef OTL Jürgen M. allen Funktionern für die großartige Arbeit und allen Teilnehmern für ihren Beirag zum Erfolg dieser Veranstaltung.
Text: OTL d.R. Jürgen M. / HF d.R. Rudi J, / HF d.R. Guido B. / HF d.R. Thomas F. / OSG d.R. Manfred K.
Bilder: Heimatschutzkompanie Odenwald / HG Armin B.