Schießbiwak I 19.05.-21.05.2022

Nach der Pandemie hatten wir einiges aufzuholen, um den vorherigen hohen Ausbildungsstand der Kompanie wieder zu erreichen. Deshalb starteten wir diese Ausbildungsreihe mit dem Fokus auf die Schießausbildung. Um allen Kompanieangehörigen die Teilnahme zu ermöglichen, wurden 2 identische Ausbildungen für Mai und Oktober angesetzt.

Dazu zogen die Teilnehmer des ersten Termins für 3 Tage ins Biwak auf dem Standortübungsplatz Külsheim und verbrachten die Zeit hauptsächlich auf der Standortschießanlage.

Ausgebildet wurden von der sicheren Handhabung über die Störungsbeseitigung bis zum Drillschießen an den Handwaffen Pistole P8, Sturmgewehr G36 und Maschinengewehr MG3. Zum Ende der Ausbildung waren alle Teilnehmer in der Lage, die Waffen innerhalb weniger Sekunden feuerbereit zu machen und die vorgegebenen Ziele treffsicher zu bekämpfen.

Um diese Treffsicherheit bei allen Teilnehmern zu erreichen, begann die Schießausbildung nach der Sicherheitsbelehrung und der Einweisung sowie den obligatorischen Vorübungen an allen Waffen mit dem scharfen Einzelschuß auf die Ringscheiben. Ziel war es, den Streukreis möglichst klein zu halten. Auch am MG3 wurde wie beim Einschießen der Waffen von jedem Einzelpräzisionsschüsse abgegeben, um Schießfehler zu erkennen und zu korrigieren.

Nachmittags wurde ergänzend die Störungsbeseitigung I und II an der Pistole und dem Sturmgewehr drillmäßig ausgebildet, so dass die Teilnehmer am Folgetag in die gefechtsnahe Ausbildung gehen konnten.

Am zweiten Tag wurden die Wertungsübungen geschossen, hier zeigte sich bereits durch die Korrekturen der Schießfehler am Vortag eine deutliche Verbesserung der Schießergebnisse.

Nachmittags wurden zum Wacherhalt die Wachausbildungen I und II durchgeführt, die zusammen mit der von allen erfolgreich abgelegten Übung G36S9WÜ die Wachbefähigung nachweist.

Highlight des Tages war das Drillschießen mit dem G36. Hier wurden Ziele auf unterschiedliche Entfernungen bekämpft. Bei dieser mit „Blaumun“ durchgeführten Übung stand neben der Treffergenauigkeit die sichere Handhabung der Waffe, insbesondere Störungsbeseitigung und schnelle Zielfauffassung im Vordergrund.

Nicht zu kurz kam die Kameradschaft, die Freitag beim Grillabend den kameradschaftlichen Austausch zwischen amerikanischen Gästen, Interessenten, neu beorderten Rekruten, aus der Ausbildung ungedienter aufgewachsenen Kameraden und den seit vielen Jahren beorderten Kameraden förderte.

Am Samstag konnten die praktischen Schießfertigkeiten vertieft werden. An allen Waffen wurde weiter an den Schießergebnissen gefeilt, das Drillschießen klappte bei allen Teilnehmern flüssiger, sicherer und mit noch besserem Trefferergebnis. Dank des großzügigen Munitionsansatzes konnten wir auch am dritten Ausbildungstag jedem Teilnehmer die Möglichkeit bieten, an jeder Waffe mehrere Übungsdurchgänge zu schießen. Dadurch war es auch unseren Gästen möglich, sich für die Schützenschnüre zu qualifizieren.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert