Ausbildung an der Kettenmotorsäge im Dezember
Aufgrund der zu erwartenden hohen Rückmeldequote fand im Dezember noch eine weitere Ausbildung an der Kettenmotorsäge statt. Dieses Mal war allerdings der Teilnehmerkreis etwas bunter gemischt und nicht nur RSU fand sich als Teilnehmer ein, sondern auch Landeskommando und Logistikbataillon. Immerhin kann man so auch dem Patenverband den „Ball wieder zurückwerfen“ als Dankeschön für Material- und Personalunterstützungen.
Am Donnerstag Abend begann man mit einer Theorieeinheit, wobei hier vor allem die Besonderheiten Bundeswehr erläutert wurden sowie der Werdegang der Ausbildugen in den letzten Jahren. Gleich am Freitag in der Früh standen dann Sicherheitsbestimmungen auf dem Dienstplan, die sich vor dem Mittag dann durch einen praktischen Block am Greifzug und an der Seilwinde des 10-Tonners ablösten.
Weiter ging es nach dem MIttagessen mit Einsatzgrundlagen, Technischer Dienst und der Schnitt- und Fälltechnik. Dazwischen gab es dann immer wieder praktische Übungen, da bei der Bundeswehr wesentlich stärker auf die Materialerhaltung eingegangen wird wie im Zivilen. Der Abend endete dann mit der Theorieprüfung, die ohne Ausreißer alle teilnehmer bestehen konnten.
So folgte dann am Samstag der ersehnte Praxisteil an der Säge, dieses Mal wurde uns vom Forstamt Walldürn ein dichtstehender Douglasienwald zur Verfügung gestellt. Das hier dann der ein oder andere Baum nicht auf Anhieb fallen wollte war dahingehend unkritisch, wollte man doch ohnehin Greifzug und Seilwinde austesten.
So gab es bis zum Abend keinen Teilnehmer, der nicht mindestens einmal auf diese Technik setzen mußte. Aufgrund der Tatsache, dass es keine großen Auflagen gab bzgl. Aufarbeitung kam man auch schnell voran und konnte schnell den Fortschritt erkennen. Am Nachmittag war dann auch jeder in der Lage, seinen Prüfungsbaum lehrbuchgerecht zu Fall zu bringen.
An dieser Stelle Dankeschön an die beiden Ausbildungshelfer Claudius Zimmermann und Florian Stumpf, die den Teilnehmern über die Tage mit Rat und Tat zur Verfügung gestanden haben. Danke auch an das Forstrevier Walldürn für die Bereitstellung der Waldfläche. Nicht zu vergessen an dieser Stelle möchten wir unseren Stabsgefreiten Sauter, der sich am Freitag Urlaub nahm und alle Ketten der angeforderten Sägen schärfte und so maßgeblich für eine gelungene Ausbildung sorgte.
Für das Jahr 2017 sind momentan noch keine Termine angesetzt, hier wird je nach Nachfrage nochmals ein Modul A angeboten, alternativ mit den bereits ausgebildeten Kameraden tiefer in die Materie angetaucht mit der Zielsetzung, auch mal Modul B anbieten zu können.